Ort: Provinz Süd-Kivu, Demokratische Republik Kongo
Projekt-Nr.: 34500
Budget CHF: 25’000
Frauen sind im Friedensprozess für den Kongo entscheidend. Sie sind vernetzt, motiviert und an lösungsorientiertem Vorgehen interessiert. Da sie den Umgang mit geringen Ressourcen gewohnt sind, gehen sie haushälterisch und sorgsam mit den ihnen anvertrauten Mitteln um. Mit ihrer Offenheit für neue Ansätze, viel kreativem Potential und ihrem Mut wird Pionierarbeit geleistet.
Frauen haben durch Kriege extremes Leid erfahren und sind vielfältigen Gewaltformen besonders ausgesetzt. Sie erleben Gewalt im Rahmen von Kriegsgeschehen und Rechtsunsicherheit im Kongo, aber auch in ihrem sozialen Umfeld, etwa häusliche Gewalt in ihrer Familie.
Frauen aus verschiedenen Gemeinden bilden einen Chor, entwickeln und singen Friedenslieder, studieren Sketches ein, in denen Themen der alltäglichen Gewalt und ihrer Konfliktlösung thematisiert werden, treten öffentlich auf und sensibilisieren ihr Umfeld und schaffen so als aktive Friedensbotschafterinnen einen Raum, um über Gruppengrenzen hinweg ein friedliches Zusammenleben anzustreben.
Dieses Projekt wird von der Direktion für Entwicklung und
Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Department für
auswärtige Angelegenheiten EDA, durch einen Programmbeitrag mitfinanziert.
As the eastern part of Congo struggles with intercommunity conflict and a persistent food crisis, The United Methodist Church continues its peace-building efforts with new programs.
Im Video sehen Sie, wie die Frauen singen und was sie zu dem Projekt sagen
UM News: In Uvira, more than 350 women gathered for ecumenical worship that featured songs of peace and sketches on the quest for unarmed peace with the support of Connexio.
Interview mit Jean-Paul Dientrich, Connexio-Koordinator im Kongo: „Die Frauen sind die tragenden Säulen der afrikanischen Gesellschaft aber gleichzeitig auch Opfer obsessiver Gewalt in einer patriarchalischen Gesellschaft.“