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FRIEDEN FOERDERN IN CHILE – DIE KIRCHE SETZT SICH EIN

8. Dezember 2020

Ende Oktober 2020 hat eine Mehrheit der Bevölkerung von Chile in einem Referendum für eine Verfassungsreform gestimmt. Die neue Verfassung soll die soziale Rolle des Staates stärken und die Grundrechte auf Arbeit, Gesundheitsversorgung, Bildung und Trinkwasser aufnehmen. Die Rechte der indigenen Völker sollen anerkannt werden. Der Methodistenkirche in Chile liegen diese Themen am Herzen und sie setzt sich für die Anliegen der Verfassungsreform ein.

Gegen jegliche Form von Gewalt
Die Methodistenkirche in Chile ist der Meinung, dass es innerhalb der chilenischen Gesellschaft eine grosse und ständig wachsende Ungleichheit gibt und dass die sozialen Dienstleistungen stark ungenügend sind. Die Kirche stellt sich klar gegen jegliche Anwendung von Gewalt, – egal von welcher Seite – wie sie in Protesten teilweise ausgeübt wurde. Gleichzeitig betont Bischof Jorge Merino Riffo, dass auch bestehende ungerechte Strukturen eine Form von Gewalt seien und dass sich die Methodistenkirche klar für die Reformen und eine gerechtere Gesellschaft einsetzen wird. Gerechtigkeit ist eine Voraussetzung, damit in einer Gesellschaft alle in Frieden leben können.